Entwicklung des SBB Areals in Dietikon

Projektleiterin Andrea Hagn-Ziegert und Leiterin Anlageobjekte der SBB-Immobilien Barbara Zeleny informierten uns über den aktuellen Stand des Projekts, welches sich noch in einer sehr frühen Phase befindet. Geplant seien rund 200 Wohnungen und Gewerbeflächen. Das bestehende Bahnhofsgebäude soll erhalten bleiben und aufgestockt werden. Im nördlichen Teil des Areals, an die Überlandstrasse angrenzend, sei ein Wohnhochhaus angedacht. Der Gestaltungsplan befinde sich aktuell in der kantonalen Vorprüfung. Im Herbst dieses Jahres finde ein städtischer Infoanlass statt mit detaillierteren Informationen.

Im Anschluss wurden sehr viele Fragen gestellt. Besonders interessiert waren die Gäste am Thema Wohnraum. Im bestehenden Bahnhofsgebäude seien preisgünstige Wohnungen vorgesehen. Eine Zielgruppe für die weiteren gut 150 Wohnungen sei allerdings noch nicht definiert. Beim Hochhaus wurde der Wunsch nach einer öffentlichen Nutzung im obersten Geschoss geäussert. Mehrfach geäussert wurde das Anliegen, das Areal zu begrünen. In Anlehnung an die Europaallee in Zürich wurde mitgeteilt, man wolle keine Betonwüste mit teuren Wohnungen.

Nebst dem Areal der SBB wird in den kommenden Jahren auch der Busbahnhof neugestaltet. Diesbezüglich informierte uns Hochbauvorstand Toni Kiwic. Angedacht seien zwei separate Businseln Süd und Nord mit einem begrünten Korridor dazwischen, welcher das Bahnhofsareal mit dem Stadtzentrum verbinden soll.

Der Anlass war gut besucht und die Gäste sehr interessiert. Von Seiten der SBB und Hochbauvorstand Toni Kiwic wurden wir kompetent informiert.

Die SP beobachtet den weiteren Verlauf des Projekts und wird sich einsetzen für das Anliegen nach erschwinglichem Wohnraum für die Dietiker Bevölkerung.

Für die SP Dietikon
Philipp Sánchez, Gemeinderat SP