Handeln Sie endlich, Frau Steiner!
Die Fallzahlen explodieren, die Impfdurchbrüche nehmen zu und immer mehr Kinder werden positiv auf Corona getestet. Die Fallzahlen unter den Kindern sind bereits jetzt höher als während der vierten Welle. Die Deltavariante ist zudem deutlich ansteckender und führt auch bei Kindern häufiger zu schweren Verläufen. Obwohl auch für unter Zwölfjährige schon bald eine Impfung zur Verfügung stehen wird, werden sie jetzt schutzlos einer Ansteckung ausgeliefert und durchseucht.
Auch für den Verlauf der Pandemie insgesamt spielen die Schulen eine immer wichtigere Rolle. Die Infektionsketten müssen jetzt unterbrochen werden, um den steigenden Spitaleinweisungen entgegenzuwirken.
Trotzdem bleiben Sie untätig und weigern sich, den Schulen endlich klare Vorgaben zu machen. Im ganzen Kanton werden deswegen immer wieder ganze Klassen in Quarantäne gezwungen – mit gravierenden Folgen für Kinder, Eltern und Lehrpersonen.
Als Vorsteherin der verantwortlichen Behörde im Kanton ist es Ihre Aufgabe, alles zu unternehmen, um Ansteckungen in den Schulen zu vermeiden. Wir fordern sie deshalb dazu auf,
- einheitliche und wirksame Covid-Regeln für alle Schulen im Kanton Zürich festzulegen,
- an allen Schulen im Kanton flächendeckend zweimal pro Woche Pooltests einzuführen, damit Ansteckungen frühzeitig erkannt und Infektionsketten umgehend unterbrochen werden können,
- die Raumluftqualität in allen Schulräumen mit CO2-Messgeräten zu überwachen und Luftreinigungs-Geräte bereitzustellen, um die Virenbelastung und das Ansteckungsrisiko für alle Kinder zu minimieren.
Übernehmen Sie endlich Verantwortung, Frau Steiner, und handeln Sie jetzt!